Erholung pur, Spazieren gehen, joggen, Fahrrad fahren…

Leipzig ist nicht nur eine auffallend grüne Stadt, sie kann auch mit einer Rarität aufwarten: Mitten durch Leipzig zieht sich eines der größten Auenwaldgebiete Mitteleuropas.
Als Auenwald bezeichnet man einen Wald, der in Überschwemmungsgebieten von Flüssen zu finden ist. Der Leipziger Auenwald liegt im Wesentlichen in dem Gebiet zwischen Elster, Pleiße und der Luppe.

Emil Adolf Roßmäßler, Naturforscher und Schriftsteller, schrieb schon vor über 100 Jahren:

„Die Auwälder gehören zu den schönsten Laubwäldern. Ein wahres Muster eines solchen Auwaldes erstreckt sich von Leipzig mehrere Meilen westlich bis Merseburg ... Und in solch glücklicher Lage befindet sich Leipzig, welches aus seinem westlichen Tor unmittelbar in einen der schönsten Auwälder Deutschlands eintritt.“

Das traditionelle Erholungsgebiet um den Auensee im Nordwesten Leipzigs ist aus einem vor über neunzig Jahren gegründeten Vergnügungspark hervorgegangen.
Das landschaftlich reizvolle Gebiet mit seinen Auwaldresten, den Streuobstwiesen und Feuchtbiotopen gehört nach wie vor zu den bekanntesten und beliebtesten Ausflugszielen der Leipziger und ihrer Gäste. Es befindet sich vollständig im Landschaftsschutzgebiet „Leipziger Auwald“.

Heute findet man auf dem Gebiet rund um den Auensee verschiedene Möglichkeiten für Sport, Spiel und Unterhaltung:

• Parkeisenbahn mit historischer Dampflok
• Stationsgebäude mit Kiosk und Freisitz
• Fahrradverleih und Verleih von Sportgeräten am Bahnhof
• Bolzplatz
• Verkaufskioske
• Holzspielplatz
• Laufstrecke Nord
• Bootsverleih mit Ausschank
• Grillplatz
• Haus Auensee

Die Hälfte des Parks ist Wasserfläche und lässt sich mit einem Boot im wahren Wortsinn erfahren. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, erreicht nach 1,5 Kilometern die Domholzschänke und gelangt fast ausschließlich im Grünen durch reizvolle Parklandschaften zum Rosental.
Das Erholungsgebiet um den Auensee liegt vom Stadtzentrum nur etwa 5 Kilometer entfernt. Von der Innenstadt ist das Gelände über die B6 günstig zu erreichen.

Vom Wellenwerk ist der Auensee in wenigen Minuten zu Fuß erreichen.


Wahren

Wahren blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Am 8. Februar 1004 wurde es erstmals in einer von König Heinrich II. unterzeichneten Urkunde erwähnt. Nach Gundorf und Portitz, beide 974 erstmals genannt, ist Wahren einer der ältesten Teile Leipzigs, älter noch als die Stadt selbst. Im Ort befinden sich viele bekannte Leipziger Sehenswürdigkeiten: die uralte Gnadenkirche, das schlichte barocke Herrenhaus, das Dominikanerkonvent, das imposante Rathaus, der Viadukt als architektonisches Wahrzeichen oder der Auensee, einst Luna-Park und heute ein weitläufige Naherholungsgebiet.

Heute ist Wahren eine gesuchte Wohnlage, die das Wohnen am Naturschutzgebiet mit einer verkehrstechnisch optimalen Anbindung miteinander kombiniert. Mit dem Auto oder der Straßenbahn erreicht man in etwa 10 Minuten die Innenstadt. Der Wahrener S-Bahnhof bietet eine schnelle Verbindung nach Leipzig oder Halle.

Ebenfalls schnell erreichbar sind die Autobahnen A9 und A14 und damit das ganze nördliche Industriegebiet, dass sich entlang der Autobahn entwickelt.